News

Odessa: Michel muss sich wegen Luftalarm in Sicherheit bringen


Bei ihrem Auftritt an der Frankfurter Universität Viadrina sagte sie am Montag: “Wir dürfen nie wieder leere Versprechungen machen.” Deshalb müssten noch in diesem Halbjahr die längst angebahnten Beitrittsgespräche mit Nordmazedonien und Albanien eröffnet werden.

Britischer Minister hält Sieg der Ukraine für sehr wahrscheinlich

11.40 Uhr: Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace hält einen Sieg der Ukraine gegen das russische Militär für sehr wahrscheinlich. Er forderte den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf, sich mit der Tatsache abzufinden, dass Russland langfristig verloren habe.Es sei sehr gut möglich, dass die Ukraine die russische Armee so weit niederringen werde, dass sie sich entweder auf Gebiete von vor Februar zurückziehen oder sich wirklich neu formieren müsse, sagte Wallace im National Army Museum in London. Mit Blick auf Putin fügt Wallace hinzu: “Er muss sich damit abfinden, dass er auf lange Sicht verloren hat, und er hat absolut verloren. Russland ist nicht mehr das, was es einmal war.”

Stahlwerk in Mariupol: Selenskyj gibt düstere Prognose für verbliebene Kämpfer

11.09 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Befreiung der von russischen Truppen besetzten Hafenstadt Mariupol derzeit ausgeschlossen. “Die Ukraine hat nicht genügend schwere Waffen, um Mariupol auf militärischem Wege zu befreien”, sagte Selenskyj bei einer Pressekonferenz mit Kanadas Regierungschef Justin Trudeau, der am Sonntag in Kiew zu einem Solidaritätsbesuch angereist war. Immerhin sei es auf diplomatischem Wege gelungen, Zivilisten aus dem belagerten Stahlwerk Asowstal herauszuholen, sagte Selenskyj. Für die verbliebenen ukrainischen Soldaten gestalte sich eine Evakuierung aber schwierig.”Die russischen Soldaten, die russische Armee, die Armeeführung und die politische Führung der Russischen Föderation wollen unsere Soldaten nicht herauslassen”, sagte der ukrainische Staatschef. Kiew habe die Türkei, Israel, Frankreich, die Schweiz, die Vereinten Nationen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz um Vermittlung gebeten. Zuletzt hatte auch der Vorsteher der größten ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats, Onufrij, den russischen Präsidenten Wladimir Putin gebeten, den ukrainischen Soldaten freien Abzug zu gewähren.Die südostukrainische Hafenstadt Mariupol ist seit mehreren Wochen weitgehend unter russischer Kontrolle. Am Wochenende wurden die letzten eingeschlossenen Zivilisten aus dem Stahlwerk der Stadt evakuiert. Hunderte ukrainische Verteidiger sollen sich aber noch in den Bunkeranlagen des Werks verschanzt haben. Sie betonten am Sonntag einmal mehr, nicht kapitulieren zu wollen.Eine Frau versorgt einen verwundeten Mann im belagerten Stahlwerk. (Quelle: Anonymous/AP/dpa-bilder)

Kreml sagt Flugshow ab – und führt zweifelhafte Begründung an

11 Uhr: Eigentlich sollte die Militärparade zum russischen Nationalfeiertag am 9. Mai mit einer Luftshow begleitet werden. Doch daraus wurde nichts. Das Spektakel ist abgesagt – entgegen russischen Medienberichten kurz zuvor. Lesen Sie hier mehr dazu.

Darum streut Russland Nazi-Märchen über deutsche Politiker

10.50 Uhr: In seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Russland seine Propagandamaschine hochgefahren. Nun kursieren Bilder, die eine Nazi-Vergangenheit deutscher Politiker belegen sollen. Hier erklärt ein Experte die Hintergründe.Olaf Scholz mit dem falschen Großvater: Eine Bildersuche liefert zahlreiche Treffer zu der Kombination. (Quelle: Screenshot Yandex)

Ukrainisches Militär meldet Raketeneinschläge in Region Odessa

10.20 Uhr: In der Region Odessa im Süden der Ukraine sind nach Angaben des ukrainischen Militärs vier Raketen eingeschlagen. Es handele sich um Hochpräzisionsraketen vom Typ Onyx, die von der von Russland annektierten Halbinsel Krim aus abgeschossen worden seien. Weitere Details werden nicht genannt.

Selenskyj hat mit Trudeau gesprochen

9.34 Uhr: Der kanadische Premier Justin Trudeau hat seinen Überraschungsbesuch in der Ukraine bestätigt. Er sei gemeinsam mit Vizeministerpräsidentin und Finanzministerin Chrystia Freeland sowie Außenministerin Mélanie Joly in das osteuropäische Land gereist, “um unsere Unterstützung für die Ukraine und ihre Menschen zu zeigen”, schrieb Trudeau am Sonntag auf Twitter. Die Botschaft an Präsident Wolodymyr Selenskyj sei, dass Kanada immer Schulter an Schulter mit der Ukraine stehen werde.Justin Trudeau und Wolodymyr Selenskiy (Quelle: Adam Scotti/Prime Minister’s Office/imago-images-bilder)

Britischer Minister: Russischer Angriff auf die Ukraine gleicht Nazi-Gräueln

9.25 Uhr: Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace hat am russischen “Tag des Sieges” über den Faschismus Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine mit den Nazi-Gräueltaten verglichen. In einer Rede am Montag wollte Wallace fordern, dass Putin und seinen Generälen ein Prozess vor einem internationalen Kriegsverbrechertribunal gemacht wird wie der Nazi-Führung nach dem Zweiten Weltkrieg. Das berichteten britische Medien am Montag unter Berufung auf Auszüge des Redemanuskripts.”Mit ihrer Invasion in der Ukraine spiegeln Putin, sein engster Kreis und seine Generäle nun den Faschismus und die Tyrannei von vor 70 Jahren wider und wiederholen die Fehler der totalitären Regime des letzten Jahrhunderts”, hieß es demnach in der Rede von Wallace. “Ihr Schicksal muss ebenfalls dasselbe sein.” Russlands Opfer der Vergangenheit dürften nicht vergessen werden, “aber auch nicht die Lehren, was den Tätern solch nicht provozierter Brutalität bevorsteht”, betonte er. Die Generäle in ihren “gepflegten Paradeuniformen” trügen eine Mitschuld “an Putins Missbrauch der stolzen Geschichte ihrer Vorfahren” im Widerstand gegen den Faschismus.Die Rede im National Army Museum in London fiel auf den “Tag des Sieges”, mit dem Russland jährlich am 9. Mai den Sieg über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg begeht. Die russische Führung behauptet in ihrer Kriegspropaganda immer wieder fälschlicherweise, dass die ukrainische Führung von Nazis beherrscht werde. Präsident Putin hat den Angriff auf das Nachbarland auch mit dem Ziel einer “Entnazifizierung” der Ukraine begründet.

Moskau: Entwickeln neue Generation von Hyperschallraketen

8.50 Uhr: Russland entwickelt nach Regierungsangaben eine neue Generation von Hyperschallraketen. Mit ihnen könne von der Luft, vom Boden und von der See aus angegriffen werden, sagt der stellvertretende Ministerpräsident Juri Borissow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Russland habe ein ausreichendes Arsenal an Hochpräzisionsraketen und Munition, um alle Aufgaben zu erfüllen, die den Streitkräften gestellt würden, fügt er hinzu. Hyperschallraketen fliegen nicht nur extrem schnell und extrem hoch. Sie bleiben dabei auch manövrierfähig und sind nur sehr schwer abzufangen.Schon im März 2018 hatte der russische Präsident Wladimir Putin ein viel beachtetes Statement abgegeben, als er bei seiner Rede an die Nation die verschiedenen strategischen Superwaffen erwähnte, die nahezu jeden beliebigen Ort auf der Welt erreichen und auch mit nuklearen Sprengköpfen bestückt werden könnten. Darunter die Kinschal (“Dolch”), eine Luft-Boden-Hyperschallrakete, die von Kampfjets abgefeuert wird. Außerdem die schiffsbasierte Hyperschallrakete Zirkon und die landgestützte Awangard. Mehr dazu lesen Sie hier.

So können Sie für die Ukraine spenden

Angesichts der Nachrichten aus der Ukraine fühlen sich viele Menschen hierzulande machtlos. Wenigstens mit einer Spende möchten sie helfen. Hier zeigen wir Ihnen eine Auswahl an Hilfsorganisationen.