Ukraine bringt amerikanische Haubitzen an die Front
IW-Chef wertet russischen Krieg gegen Ukraine als “ökonomischen Selbstmord”
15.53 Uhr: Mit dem Krieg gegen die Ukraine raubt der russische Präsident Wladimir Putin seinem Land nach Überzeugung des Wirtschaftsforschers Michael Hüther sämtliche Perspektiven. “Russland begeht mit dem Krieg in der Ukraine ökonomischen Selbstmord”, sagte der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) der “Stuttgarter Zeitung” und den “Stuttgarter Nachrichten”. Russland werde außerdem “politisch degradiert” und erreiche seine militärischen Ziele nicht.Russland sei eine “ressourcenbasierte Oligarchenökonomie” mit einer extremen Korruption, fügte Hüther an. Ersatz für die wegbrechenden Erdgasmärkte im Westen werde das Land kurzfristig nicht finden, weil es an den nötigen Pipelines fehle.
Russland will mehr als 3.000 ukrainische Panzer zerstört haben
14.58 Uhr: Russland hat nach eigenen Angaben ukrainische Stellungen im Osten des Landes beschossen. Dabei seien Kommandozentralen und Waffenlager ins Visier genommen worden, teilt das Verteidigungsministerium mit. Zudem seien zwei Raketenabwehrsysteme vom Typ S-300 und eine Radarstation in der Region Sumy im Nordosten des Landes zerstört worden.Insgesamt habe Russland seit Beginn der Militäroperation 165 ukrainische Flugzeuge, 125 Hubschrauber, 879 unbemannte Luftfahrzeuge, 306 Raketen-Systeme zur Flugabwehr sowie 3.098 Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge zerstört.Zerstörter ukrainischer Panzer: Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sollen neben Tausenden Panzern auch Hunderte ukrainische Hubschrauber, Flugzeuge und weitere Waffen zerstört worden sein. (Quelle: Ken Cedeno/UPI Photo/imago-images-bilder)
Türkei stellt Forderungen für Nato-Beitritt Schweden und Finnlands
14.55 Uhr: Die Türkei fordert für ein Ja zur Aufnahme Schwedens und Finnlands in die Nato Sicherheitsgarantien, wie Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu sagt. Zudem müssten Exportbeschränkungen aufgehoben werden. Darüber hinaus sollten beide Länder damit aufhören, Terrorismus zu unterstützen.Grundsätzlich unterstütze die Türkei aber den Nato-Ansatz der “offenen Tür”.
Animation zeigt, wo Russland im Krieg das meiste Geld verdient
Phosphorbomben in Mariupol? “Hölle ist auf die Erde gekommen”
9.54 Uhr: Russland hat das Asow-Stahlwerk in der Hafenstadt Mariupol nach ukrainischen Angaben mit Phosphorbomben beschossen. “Die Hölle ist auf die Erde gekommen. Zu Azovstal”, schrieb der Mariupoler Stadtratsabgeordnete Petro Andrjuschtschenko am Sonntag im Nachrichtenkanal Telegram. Solche Brandbomben entzünden sich durch Kontakt mit Sauerstoff und richten verheerende Schäden an. Ihr Einsatz ist verboten. Die Angaben konnten nicht unabhängig bestätigt werden.Andrjuschtschenko veröffentlichte dazu ein Video mit Luftaufnahmen, auf denen ein Feuerregen zu sehen ist, der auf das Stahlwerk niedergeht. Auf den zunächst nicht überprüfbaren Aufnahmen unklarer Herkunft war zudem Artilleriebeschuss der Industriezone zu sehen.Zerstörung in Mariupol: Die Ukraine wirft Russland vor, Phosphorbomben eingesetzt zu haben. (Quelle: Uncredited/AP/dpa-bilder)